Der Moosgarten

Der Moosgarten ist ein Waldraum, in dem alles still wird und innehält. Die hohen Kronen der Laubbäume bilden ein Blätterdach über Hemlocktannen und Moos. Ein Zaun aus Fichtenpalisaden wird zu Wänden und Winkeln. Hier hat Peter Korn Moosglöckchen und verschiedene Moose, Fingerhüte, Waldastern, Riesenbärlauch und raublättrigen Schatten-Steinbrech, zusammen mit Wald-Frauenfarn und Hirschzungenfarn, gepflanzt.

Der Gartenraum der Melancholie

Melancholie ist ein Gefühl, das sowohl dem Traurigen als auch dem Schönen im Leben nahe steht. In den Erzählungen von Astrid Lindgren nehmen diese Gefühle viel Platz ein. Manchmal sind sie so groß, dass sie die gesamte Geschichte tragen, wie in „Mio, mein Mio“, wo der Traum von einem Vater und Zugehörigkeit die Grundlage der Geschichte bildet. Melancholie kann auch ein sehr stilles Gefühl sein, eine ruhige Melodie über die Zerbrechlichkeit des Lebens. In Gartenform wurde die Melancholie zu einem leicht verdichteten Ort, gedämpft, aber dennoch sanft und mit Lichtstreifen.

„Ich glaube, Britta und Anna sind lange vor mir eingeschlafen. Ich lag so lange wach und haben dem Rauschen des Wald zugehört. Es rauschte nur ein bisschen. Und kleine Wellen kamen und trafen sanft, ganz sanft auf das Ufer. Es war so seltsam – ich wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich traurig oder glücklich war. Ich lag da und versuchte zu spüren, ob ich traurig oder glücklich war, aber es ging nicht. Vielleicht wird man ein bisschen sonderbar, wenn man im Wald schläft.”

Aus „Immer lustig in Bullerbü“ von Astrid Lindgren

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