Plommonlunden – der Pflaumenhain

Einst stand hier der Astrachan des Priesters, neben anderen Obstbäumen. Heute steht hier noch ein alter, selbst ausgesäter Pflaumenbaum. Mittlerweile sind sowohl Kirschpflaumen als auch Pflaumenbäume der Sorte Opal hinzugekommen. Der Pflaumenhain ist ein echter Frühlingsgarten mit Tulpen, Vergissmeinnicht und blühenden Obstbäumen. Am Rande befindet sich der Hühnerstall. Auch die Ankunft der Hühner ist auf Näs ein Frühlingszeichen.

Kristins Küche

In einer Ecke des Pflaumenhains gab es einst ein kleines Häuschen, in dem der Kuhbauer Sven, seine Frau Kristin und ihre Tochter Edit lebten. Kristins Küche ist als der Ort in die Geschichte eingegangen, an dem alles begann: Als Kind wurde Astrid Lindgren in die geheimnisvolle Welt der Märchen und Erzählungen hineingesogen, um für immer dort gefangen zu bleiben. Kristins Küche gibt es heute nicht mehr, das Häuschen wurde längst abgerissen und an seiner Stelle wurde nichts anderes gebaut. Es ist ein einfaches Stück Rasen, das im Laufe seiner Geschichte jedoch es zu einem schlagenden Herzen in den Gärten von Näs geworden ist.

Die Skulpturengruppe – Källa Astrid (Quelle Astrid)

„Källa Astrid“ ist ein Kunstwerk, das 2007 in Astrid Lindgrens Näs aufgestellt wurde. Die Skulptur ist ein Werk der Künstlerin Berit Lindesfeldt. Die beiden Bestandteile der Skulptur, ein Kinderkopf und ein Heckenrosenkranz, symbolisieren die beiden größten Inspirationsquellen im Werk von Astrid Lindgren: das Kind und die Natur.

„Es begann in Kristins Küche, als ich ungefähr fünf Jahre alt war. Bis dahin war ich ein kleines Tier, das mit Augen, Ohren und allen Sinnen nur das Natürliche aufnahm. Ich wusste nicht, dass es auch Kultur gab, bis mich ein Anflug davon unerwartet überkam, als ich barfuß Kristins Küche betrat. Kristin war mit unserem Kuhbauern verheiratet und außerdem war sie die Mutter von Edit. Diese Edit – gesegnet sei sie jetzt und für immer – las die Geschichte vom Riesen Bam-Bam und der Fee Viribunda und brachte damit meine kindliche Seele so zum Schwingen, das sie nie wieder wirklich zur Ruhe kommen sollte.“

Aus „Alles begann in Kristins Küche“ in „Das entschwundene Land“ von Astrid Lindgren

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