Der Heckenrosengarten

Dies ist nicht irgendein Rosengarten – hier steht die Wildrose im Mittelpunkt. Das Wilde ist ein wiederkehrendes Thema in den Erzählungen von Astrid Lindgren, vor allem wenn es um die Natur geht, aber auch in Bezug auf starke Persönlichkeiten. Pippi, Ronja, Karlsson vom Dach, Rasmus und der Landstreicher Oskar – all diese Figuren, die uns die Schönheit des Freien und Ungezähmten lehren. Der Heckenrosengarten ist eine Hommage an das Wilde um uns herum und in uns.

Was ist eine Heckenrose?

In den Erzählungen von Astrid Lindgren kommen oft Heckenrosen vor. Sie verwendet das Wort, um die Rosenbüsche auf den Weiden rund um Näs zu beschreiben, die Rosen, die stark wachsen und Hecken bilden, die kurz blühen und herrlich duften. Historisch gesehen wurde Heckenrose oft als anderer Name für die Vogesen-Rose oder Wildrose verwendet. Eine Bezeichnung für eine Rose, die wild wächst und nicht durch Veredelung entstanden ist. In der Botanik ist die Heckenrose ein Synonym für die Pflanzenart Rosa canina.

„Ich kann diesen Heckenrosenstrauch auf der Ochsenweide, der mir zum ersten Mal zeigte, was Schönheit ist, immer noch sehen und riechen und mich an die Glückseligkeit erinnern.”

Aus „Das entschwundene Land“ von Astrid Lindgren

Willkommen Stadt!

Als Astrid Lindgren klein war, lag der Bauernhof Näs auf dem Land, gleich am Rande von Vimmerby. Im Laufe der vergangenen hundert Jahre ist das Städtchen gewachsen und immer näher gekommen, sodass es heute ganz Näs mit Mehr- und Einfamilienhäusern umschließt. Als wir uns dafür entschieden haben, dem Heckenrosengarten einen Fond zu geben, also ein Gemälde als Hintergrundmotiv, haben wir ein Gemälde gewählt, das eine Art Kontrapunkt zur Wildrose ist – eine städtische Umgebung. Das Wandgemälde wurde von Kollektivet Livet und Salong Betong entworfen und gestaltet.